Sonntag, 3. Oktober 2010

hometown

Ein weiterer Tag zu Hause.
Es kommt ihr vor, als hätte es sich ein Wurm in ihre Gehirnwindungen gemütlich gemacht, der alles Wissen auffrisst. Mathematik, Polynomdivisionen, Graphen und Asymptoten, alles gequirlter Blödsinn.
Ihr Zimmer ist seit Tagen ein einziger Fluchtpunkt, die Geschichte, die sie ab und an mal liest ihr Traum, das Kissen ihr bester Freund und die Musik ihr Schlaf.
Das frühe Aufstehen und das Lernen bis um Mitternacht macht sie müde und selbst die Kanne schwarzer Tee erledigt ihre Aufgabe nicht mehr.
Das Fahrradfahren heute tat ihr gut, die frische Luft und die letzten Sonnenstrahlen, die das Herbstlaub bunter erscheinen liesen. Ein Lichtblick in diesen eher trüben Tagen.
Halb 8 Abends, die Straßenlaterne geht an, Zeit zum lernen.

1 Kommentar:

  1. Für mich allerdings klingt das alles andere als 'unerreichbar', eher wie 'mal eben dorthin'. Hat irgendwie seinen Reiz, aber ich weiß nicht, ob das so gut ist, weil auch Primark für mich dann diese Besonderheit verlieren wird. :o

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